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Essay über Freiheit. "Am Anfang war der Zufall und die Wirkung hatte keine Ursache!"

Die Freiheit ist nur eine Illusion. Denn sie ist determiniert und ein Zufall.

Thema: Freiheit

Vorwort

Ich vermisse deutschsprachige neuzeitliche philosophische Werke, die die Grundgedanken des Lebens behandeln, ohne die Geschichte der Werke großer Philosophen wiederzukäuen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass es nur noch Geschichtsphilosophen oder Theologen mit Nebenfach Philosophie (um ihre Religion besser verteidigen zu können) gibt. Wie gesagt, nur ein Gefühl. Heutzutage beschreibt die Physik unser Weltbild, was aber meiner Ansicht nach eigentlich die Aufgabe der wissenschaftlichen "Königsdisziplin" der Philosophie ist.

Freiheit

Freiheit ist im Allgemeinen, wenn wir unseren eigenen Überzeugungen gemäß handeln können. Ich meine, dass die Überzeugungen determiniert sind. Sie sind in zwei Kategorien einteilbar. In die Immanenten und die Transzendenten Überzeugung. Die immanente Überzeugung lässt sich wiederum aufteilen. In die gesellschaftliche und die natürliche Überzeugung, die beide eine Manipulation darstellen. Die Transzendente Überzeugung ist naturgemäß nicht genau zu analysieren. Sie hat aber eine Eigenschaft, die man beobachten kann und die ich Lebensenergieniveau nenne.

Gesellschaftliche Überzeugung:


Es ist die Überzeugung, die von unserer Gesellschaft geprägt wird und die wir übernehmen. Die gesellschaftliche Überzeugung entsteht aus dem Druck unserer Mitmenschen. Wir werden konditioniert durch die Meinung der Anderen. Wie z.B. die Mode, nur weil die meisten Leute, mit den sie Kontakt haben eine bestimmte Hose schick finden, wollen sie diese auch. Und aus diesem Meinungsdruck wird ihr Geschmack verändert und sie denken, dass es ihre Überzeugung ist diese Hose schick zu finden. Auch die Theologie ist eine gesellschaftliche Überzeugung, die zum größten Teil aus Angst und Verzweiflung entstanden ist.

Natürliche Überzeugung:Die Überzeugung
die unabhängig von unserer Gesellschaft ist


Das a priori Wissen lässt unserer Grundüberzeugung, keinen Spielraum. Nur mit dem a posteriori Wissen könnten wir einen gewissen Spielraum haben, der mir eine kleine Hoffnung der weichen Determination gibt. Da schwebt noch der Laplacesche Dämon über uns, den wir auch mit der modernen Quantenphysik nicht ganz wegbekommen. Die etwas größere Hoffnung der weichen Determination kommt aus dem Wirkungskreis der Transzendenz.
Transzendente Überzeugung:

Transzendente Überzeugung:
Die Überzeugung, die einen zeitlichen Charakter hat,
den wir nicht beeinflussen können.


Das Schicksal, das ich auch als die harte Determination des Lebens bezeichne, ist eine Wirkung der Transzendenz, die kompromisslos die Richtung angibt und ein bestimmtes Niveau hat. Die Richtung können wir nicht erkennen, doch das Niveau können wir aus unseren Leben erfahren.

Im Leben hat jeder Mensch ein gewisses Niveau, das er ohne großen Energieaufwand halten kann. Es ist unabhängig von der Intelligenz und der geografischen Lage. Sich einfach hängen lassen und nichts tun um das Niveau zu senken verbraucht genau soviel Energie wie sich anzustrengen um das Niveau zu erhöhen

Dieses Niveau kann durch andere, Personen, die ein höheres Niveau haben, erhöht werden, das aber zur Folge hat, dass sich das Niveau dieser anderen Personen erniedrigt. Es ist wie die Entropie in der Thermodynamik. Dieser Energiespielraum ist der Spielraum unserer Freiheit. Das Lebensenergieniveau ist eine Eigenschaft der, Transzendenz, die wir von unserer Geburt an haben. Das Schicksal, das ich hier transzendente Überzeugung nenne, weil wir überzeugt sind, frei zu handeln und doch dem harten Determinismus unterliegen.

Nur der Übergang von der Transzendenz zur Immanenz gibt uns ein bisschen Freiheit.
Dieser Übergang ist ein Thema, mit dem ich mich seit Jahrzehnten beschäftige. Es ist eine Theorie im Entstehen, die ich „Limes-Transzendenz-Level-Theorie“ nenne. Sie beschreibt die Eigenschaft der Grenzebene zu unserer bekannten Welt. Es ist eine Verknüpfung der Psyche und der Physik. Sie erklärt auch Behauptungen, die ich in diesen Schreiben aufgestellt habe.

Eine Fortsetzung folgt demnächst.
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