Der Raum ist immer mit Zeit verbunden
Alles existiert im Absoluten, nur unsere beschränkten Sinne, in unseren beschränkten Dimensionen, sind relativ.
Die Definition von Raum ist apriori schwer zu beschreiben. Physikalisch ist ein Raum ohne Materie und Zeit nicht möglich.
Darum muss man sich mathematisch annähern. Quantenmechanische Systeme haben die Struktur eines Hilbertraums, da man nur in einer Strukturwissenschaft
(das ist die Mathematik) so einen Raum beschreiben kann.
David Hilbert war einer der bedeutendsten Mathematiker der Neuzeit. Er lebte von 1862 bis 1943, geboren in Königsberg, gestorben in Göttingen.
Er war mit dem Mathematikprofessor Hermann Minkowski befreundet, der die Relativitätstheorie
in einem vierdimensionalen, nicht-euklidischen Raum formuliert hat. Dieser Raum wird Minkowski-Raum genannt.
Es sind Vektorräume, in denen sich beliebig viele Dimensionen berechnen lassen. Doch gedanklich vorstellen kann man sich das nicht mehr.
Nur die berechneten Ergebnisse kann man überprüfen, wenn sie stimmen, kann man ihnen Glauben schenken. In der Quantenphysik hat sich diese Methode etabliert.
Nur noch eine klare Richtigstellung. Ein absolutes Vakuum als physikalischen Raum gibt es nicht. Im Weltraum gibt es überall Fluktuationen,
es entstehen ständig Quanten, die wieder verschwinden.
Die Raumausdehnung im Universum hat keinen Bezug auf die Lichtgeschwindigkeit. Sie kann schneller als Licht sein. Zum Beispiel die Inflation in
der Urknalltheorie oder die entferntesten Objekte im Universum. Je weiter ein Objekt von uns entfernt ist, desto schneller „fliegt“ es von uns weg.
Es scheint nur, dass es „fliegt“, die Objekte sind im Raum eingebettet und unterliegen der Raumausdehnung.
Die sich unter dem Einfluss der Gravitation der jeweils anderen verformen.
Quelle Wikipedia